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Hier finden Sie umfassende Informationen zu unseren Lösungsansätzen im Bereich der Land- und Energiewirtschaft. Sollten Sie weitere Fragen haben, freuen wir uns über eine Nachricht und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
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Häufige Fragen
Entscheidend für eine TierwohlPV®-Anlage ist eine ausreichend große Fläche, welche jedoch nicht zusammenhängend sein muss. Unsere Konzepte ermöglichen zudem eine Aufgliederung der Fläche auf mehrere Teilflächen in räumlicher Nähe, welche bereits ab 10-15 Hektar beginnen.
Damit die Tiere vollumfänglich betreut werden können, ist eine gute Erreichbarkeit der Fläche für die Landwirte unabdingbar. Diese und viele weitere Faktoren werden von uns vorab geprüft, was auch die Erstellung einer landwirtschaftlichen Kalkulation mit einschließt.
Durch eine umfassende Begehung und Analyse der vorgesehenen Fläche und dem angrenzenden Gelände durch unabhängige Verantwortliche, wie beispielsweise der Naturschutzbehörde, kann im Vorfeld sichergestellt werden, dass der Bau der Anlage im Zusammenspiel mit der Natur erfolgt. Sowohl Blendgutachten als auch Sichtanalysen von verschiedenen Punkten ermöglichen eine Einschätzung der Wirkung auf die umliegende Natur und Tierwelt. Diese Ergebnisse fließen vollumfänglich in die PV-Konzeptionierung ein und stellen sicher, dass alle Einflussfaktoren lokal harmonisch abgestimmt sind.
Erfahrungen zeigen, dass durch die ökologische Aufwertung der Fläche mittels ausgebrachter Blühmischungen und extensiver Nutzung die Artenvielfalt deutlich ansteigt, was sich wiederum positiv auf die umliegenden Flächen und deren Ertrag auswirkt.
Die gesamte Photovoltaik-Freiflächenanlage wird naturnah mit heimischen Pflanzen, Sträuchern und Büschen eingegrünt und erhält ein Beweidungskonzept. Dadurch, dass die Fläche umfassend in das vorhandene Landschaftsbild eingebettet wird, ist diese auch aus der Ferne kaum einsehbar. Der Erhalt der Landschaft ist ein wichtiger Punkt, der von Anfang an beim Projekt berücksichtigt wird. Deswegen wird der PV Park insbesondere entlang der Wege mit einer mehrreihigen Hecke als Sichtschutz versehen. Vorhandene Hecken- und Biotopstrukturen bleiben erhalten, denn das Eingrünungskonzept wird eng mit der Naturschutzbehörde und der Stadt abgestimmt.
Der heutige Forschungsstand schafft es, dass eine Solarzelle bereits bis zu 95 % recyclebar ist. Das bedeutet, dass das Material bis zu 5-mal direkt wieder für die Produktion neuer Module eingesetzt werden kann. Grundlage hierfür ist, dass der Hauptbestandteil einer Solarzelle Silicium ist, welches aus Sand gewonnen wird. Weitere Bestandteile bilden Glas für die Abdeckung, Aluminium für den Rahmen sowie eine Kunststoffschicht.
Bei angenommen 40 Jahren Mindestlebenszeit entsteht somit eine Materialnutzungsdauer von 200 Jahren. Darüber hinaus ist die Energiebilanz einer konventionellen Photovoltaikanlage während ihrer Nutzungsdauer ebenfalls 10-mal höher als der Energiebedarf, der für die Herstellung ihrer Bestandteile notwendig ist.
Ein Photovoltaik-Modul besitzt unterschiedliche Schichten: Silicium, Glas, Aluminium sowie eine Kunststoffschicht. Während des Herstellungsprozesses verschmilzt die Folie im sogenannten Laminator und umschließt die Solarzellen. Diese Kunststoffschicht wird wiederum durch Glas und Aluminium umschlossen was sicherstellt, dass kein Mikroplastik durch die PV-Module auf die Fläche gelangt.
Im ersten Schritt wird die Unterkonstruktion in den Boden eingebracht. Danach erfolgt die Montage des Halterungs- bzw. Schienensystems, das für die Montage der Module vorgesehen ist. Anschließend folgt die Kabelverlegung im Baufeld sowie in der Aufständerung. Nach erfolgreicher Verkabelung werden die Wechselrichter installiert, Trafostationen gestellt sowie die gesamte Elektrik angeschlossen. Der Anschluss an das öffentliche Stromnetz erfolgt über das vorhandene Umspannwerk. Und das alles aus einer Hand.
Das Anbringen von Photovoltaikanlagen auf Dächern ist ein richtiger und wichtiger Schritt, doch reicht er nicht aus, um die politisch geforderte Klimaneutralität zu erreichen. Auch die Baugeschwindigkeit durch eine höhere Komplexität sowie die verfügbare Anschlusskapazität der Gebäude setzen hier einen sehr engen Rahmen. Ein weiteres Kriterium ist ebenfalls die meist fehlende Statik, welche eine Installation verhindert.
Aufgrund der Dringlichkeit der Energiewende und unter Berücksichtigung von Aufwand und Kosten für den Ausbau auf Dächern, ist der Bau von TierwohlPV®-Anlagen effizienter und hilft uns schneller beim Erreichen der Klimaziele. Zudem können Landwirte langfristig profitieren und sich mit einem weiteren Standbein nachhaltig und zukunftssicher aufstellen.
Die Unterkonstruktionen der Photovoltaik-Anlagen werden in den Boden mit einer Tiefe von circa 1,20 Metern gedrückt. Die Einbindetiefe wird vorab durch eine Bodenanalyse projektspezifisch bestimmt. Hierdurch ist kein Einsatz von Beton notwendig und der Grad an Flächenversiegelung wird auf ein Minimum reduziert.
Diese Art und Weise der Montage ermöglicht zusätzlich eine einfache Entfernung der Unterkonstruktion bei einem Rückbau der Anlage und eine Wiederverwertung der Stahlträger mittels Recycling-Kreislauf. So bleibt die Fläche vollumfänglich für die Landwirtschaft nutzbar, auch nach dem Rückbau der Anlage.
Grundsätzlich ist es nicht notwendig, Investments zu tätigen, wenn sie Landwirtschaft auf einer TierwohlPV®-Anlage betreiben.
Alle bisherigen Maschinen und Geräte sind auch weiterhin nutzbar, da wir die Anlagen vorab an ihre Bedürfnisse und Rahmenbedingungen anpassen. Sollten sich Planungen z.B. hinsichtlich Hühnermobile ergeben, lassen wir auch hier gerne alles frühzeitig in die wirtschaftliche Gesamtkalkulation einfließen.